Fragen an Sarina Radkomski als Anja Mielhan
Frau Radkomski, was mögen Sie am meisten an Anja?
Ich mag Anjas liebevolle und positive Art und ihre Fähigkeit eigene Sehnsüchte in etwas Neues zu verwandeln, obwohl es vielleicht nicht dem Bild ihrer Erwartungen entspricht. Für sie soll Weihnachten harmonisch sein. Ihr steht als Frau ein lebensveränderndes Ereignis bevor und das möchte Sie mit ihrem Liebsten teilen und dieses besondere Fest dafür nutzen.
Was verbinden Sie persönlich mit Weihnachten?
Es gibt den Teil in mir, der das Ganze mit enorm viel Stress verbindet, und wiederum den sehr kindlichen Teil, der sich aufs Plätzchen backen freut und eine riesige Vorfreude auf einen geschmückten großen Weihnachtsbaum verspürt, auf Geschenke und den Zauber, der möglichst nicht vergehen soll. Als Erwachsene verbinde ich damit, Zeit zu haben und zu schenken und den Versuch, mich nicht von einer zu großen Geschenke-Materialschlacht verführen zu lassen.
Der Flughafen schneit ein, die Zufahrtsstraße ist blockiert – alles sitzen sprichwörtlich „in der Falle“. Waren Sie schonmal in einer ähnlichen Situation?
Nein, so etwas habe ich tatsächlich noch nie erlebt. Ich stelle mir das spannend vor. Ich mag Situationen, die mich überraschen. In denen ich mir sagen muss: „Ok. Atme durch, lass los und mach das Beste draus!“ Ich habe in solch unerwarteten Situationen die nettesten Begegnungen gehabt.
Im Film spielen Sie in einem großen Ensemble. War es denn hinter den Kulissen harmonisch?
Ich habe sehr gern mit Daniel Donskoy und Tim Kalkhof gespielt. Wir haben viel gelacht. Es fühlte sich zwischendurch an wie eine Klassenfahrt mit den besten Kumpels (obwohl wir uns vorher gar nicht kannten) – und es hatte etwas von einem Kurzfilm-Dreh, da die einzelnen Geschichten so für sich stehen können und wir gar keine Überschneidungen mit den anderen Figuren im Film hatten. Ich mochte das sehr gern.
Was ist Ihnen vom Dreh in besonderer Erinnerung geblieben?
Es war wirklich saukalt im Flughafen. Und: Ich für meinen Teil habe das erste Mal Filmschnee gesehen und war beeindruckt davon. Das ist Schaum, Leute, Schaum!
Was macht für Sie das Besondere an diesem Film aus?
Die vielen kleinen Geschichten, die parallel, aber miteinander verwoben, ablaufen. Also alles wie im richtigen Leben, mit einer Prise mehr Weihnachtshoffnung und -zauber.
Was ist Ihr größter Wunsch zu Weihnachten in diesem Jahr?
Dass ich es schaffe, die äußeren Umstände so zu gestalten, dass ich mich bei Familie und leckerem Essen entspannen kann. Und auch, dass es schnell vorbei geht. Ich mag es lieber, das neue Jahr zu begrüßen.
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