Maddy Forst als Tani Schiller
Tani arbeitet schon lange als Prostituierte. Vor vielen Jahren ist sie falschen Versprechungen gefolgt und so nach Deutschland gekommen. Inzwischen ist sie seit einigen Jahren mit dem ehemaligen Zuhälter Andy (Andrei Viorel Tacu) verheiratet. Sie würde gern ein Leben führen wie jede andere – doch das gelingt nur in seltenen Momenten der Ausgelassenheit, z. B. wenn sie mit ihren Kolleginnen außerhalb des Eroscenters zusammen ist.
Als Tani noch zur Schule ging, begeisterte sie sich für Mathematik. Mit falschen Versprechungen wurde sie nach Deutschland gelockt und hier zur Prostitution gezwungen. Jetzt arbeitet sie auf ihr eigenes Ticket. Warum ist sie aus dem Job nicht ausgestiegen?
Ich glaube, dass Tani sich mittlerweile an ihre Rolle gewöhnt hat. Sie hat sich damit abgefunden, dass ihr Leben nun so aussieht. Nachdem sie Andy geheiratet hat, hat sie nun eine konstante Person in ihrem Leben und „der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach“.
In einer Szene feiert Tani zusammen mit ihren Kolleginnen Geburtstag. Wie würden Sie den Zusammenhalt der drei Frauen beschreiben?
Der Zusammenhalt der drei Frauen ist stark und liebevoll. Sie sind durch ihre geteilte Lebensrealität eng verbunden, auch wenn alle aus unterschiedlichen Gründen in ihre Situationen geraten sind. Sie sich gegenseitig ein Anker und die einzigen Menschen mit denen sie offen über ihre Erfahrungen reden können. Besonders die Bindung zwischen Tani und Jasmin wird im Laufe der Folge immer enger. Sie können einander nachvollziehen.
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