Gespräch mit Jörg Schüttauf
Ihre Figur Jörn Scherer ist neu auf Usedom und für den Bau des neuen Hauses von Karin Lossow verantwortlich. Mit dabei ist seine Tochter Lara, die ihm auf der Baustelle hilft. Wie ist das Verhältnis von Jörn und Lara und das Verhältnis von Jörn zu Karin Lossow?
Jörn ist der leibliche Vater von Lara und sie arbeitet in seiner Tischlerei, die auch bald ihr gehören wird. Die beiden haben ein gutes Verhältnis. Frau Lossow ist vorerst nur eine Auftraggeberin und Kundin, für die er ein neues Zuhause herrichtet. Bei diesen Arbeiten vertieft sich das Interesse an ihr, aber aus noch nicht zu verratenden Gründen. Auch zu ihr möchte ich das Verhältnis als gut bis sehr gut bezeichnen. Aber manchmal kommt es anders, als man denkt.
Wie war es für Sie, in ein bereits bestehendes Ensemble einzusteigen und auf Usedom zu drehen?
Für mich gehört es zum Alltag, in vermeintlich fremde Teams zu kommen, und dann stellt sich heraus dank meiner vieljährigen Praxis beim Film, dass einige so fremd gar nicht sind. Also ein unaufgeregtes, freudiges Wiedersehen.
Jörn Scherer ist ein sehr gegensätzlicher Mann. Was ist das für ein Charakter und was war Ihnen bei der schauspielerischen Umsetzung wichtig?
Das, was hier interessant war, war das Geheimnisvolle. Für alle Wendungen offen und eben doch ein Mensch wie du und ich. Mit vielen Facetten, und über einige ist man dann doch überrascht.
Kommentare