Fragen an Tim Kalkhof als Sebastian Niehaber
Herr Kalkhof, was ist die wichtigste Charaktereigenschaft Ihrer Figur und was mögen Sie am meisten an Sebastian?
Das Geheimnis, das Sebastian mit sich trägt, ist das Wichtigste und gleichzeitig auch das, was ich an der Rolle am meisten mochte zu spielen. Sebastian hat, glaube ich, erstmal gar keine Erwartungen an Weihnachten. Er freut sich auf das, was passieren wird. Gleichzeitig ist er auch sehr nervös. Sein Privatleben steht quasi auf dem Spiel.
Weihnachten, heißt es, sei das Fest der Liebe. Warum, denken Sie, geht es mit der vielbeschworenen Harmonie dann doch so oft schief?
Wahrscheinlich, weil wir es nicht schaffen, ehrlich miteinander zu kommunizieren. Gerade bei solchen Events wie Weihnachten, wo viele Menschen aufeinandertreffen, die sich meistens auch lange nicht mehr gesehen haben, kann die obligatorische Harmonie dann schon mal kippen. Ähnlich wie in unserem Film.
Was verbinden Sie persönlich mit Weihnachten?
Nicht allzu viel. Ich bin weder christlich noch sehr traditionell. Es ist für mich vor allem ein Tag bzw. meistens Abend, den ich mit meinen Liebsten verbringe, so wie hoffentlich auch an anderen Gelegenheiten. Die Geschenkehysterie der Kinder müssen wir noch in den Griff kriegen. Das eskaliert regelmäßig.
Gibt es eine Szene im Film, die Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben ist?
Der Schnee. Wenn Sie die Szene sehen, wissen Sie, warum.
Was macht für Sie das Besondere an diesem Film aus?
Es ist ein echter Schauspiel-Film. Es geht um Subtext, um kleine Gesten und Momente zwischen Menschen. Um Genauigkeit in den Emotionen. Das zu spielen, gefällt mir am meisten.
Was ist Ihr größter Wunsch zu Weihnachten in diesem Jahr?
Dass wir die Pandemie im Griff haben.
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