SÖNKE MÖHRING | ERIC SIELER
Eric Sieler ist eine Figur mit gewissen Untiefen. Können Sie ihn etwas näher beschreiben?
Im Grunde hat er das Herz am rechten Fleck, aber seine Vergangenheit als Kleinkrimineller lässt ihn nicht so richtig los. Und wenn man ehrlich ist, zieht er auch nicht unbedingt die richtigen Schlüsse daraus. Eine gewisse Naivität und Unbekümmertheit ist ihm also nicht abzusprechen.
Wie steht Eric zu Regula? Woher kennen die beiden sich und was verbindet sie?
Die Verbindung von Regula und Eric basiert auf einem ehrlichen Fundament aus gemeinsam Erlebtem, Vertrautheit und damit auch einer langen Verbindung. Ich würde sagen, dass sie eine von wenigen Bezugspersonen von Eric ist. Sie ist ihm sehr wichtig.
Neben zahllosen Fernsehrollen gehören Sie als „Latotzke“ zum Stamm-Ensemble des WDR-„Radio-Tatorts“. Wo schlägt Ihr Herz höher: Hinter dem Mikrofon oder vor der Kamera?
Ich liebe die schauspielerische Arbeit vor allem vor der Kamera. Am Liebsten wäre es mir natürlich, einmal als Latotzke VOR die Kamera zu gehen, weil ich glaube, dass die „Task Force Hamm“ auch linear gut funktionieren würde. Dennoch bereitet mir die Arbeit als Sprecher dieser Figur sehr viel Freude. Generell ist es gut, einen Gegenpol zu haben und nur mit der Sprache zu arbeiten.
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